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Metropolenschreiber Ruhrgebiet
Daniel Schreiber spricht mit:
Rasha Khayat

Auf Einladung der Brost-Stiftung werden Autorinnen und Autoren für eine bestimmte Zeit ins Ruhrgebiet eingeladen, um es – mit einem Blick von außen – zu entdecken. Schon während ihres Aufenthalts dort gehen sie ins Gespräch mit Menschen der Region, im Nachklang verfassen sie ein literarisches Werk im Kontext zur Region. Daniel Schreiber ist der Metropolenschreiber Sept. 2024/ Sept. 2025.

Hanna, Zeyna und Cem – eine leuchtende Freundschaft, die in einem Sommer in den späten Achtzigerjahren ihren Anfang nimmt. Gemeinsam wachsen sie in einer Arbeitersiedlung im Ruhrgebiet auf, bilden eine Wahlfamilie, in der Herkunft keine Rolle spielt. Zuhause ist, wo sie zusammen sein können.
Doch je älter die Kinder werden, umso sichtbarer die Unterschiede zwischen ihnen. Mit dem 11. September 2001 wird ihre Freundschaft endgültig vor eine Zerreißprobe gestellt, bis sich die Risse zwischen Hanna und Zeyna zum Bruch ausweiten. Jahre später kehrt Hanna zurück in die Wohnung ihrer verstorbenen Großeltern. Die Stadt steht still, und Hanna fühlt sich einsam. Cem, ihr Fels, ist immer noch da, aber Zeyna schon seit Jahren aus ihrem Leben verschwunden. Hanna begibt sich auf die Suche – nach Zeyna, nach Spuren ihrer Geschichte, nach dem, was damals zwischen sie fiel.

Sprachlich zupackend und gleichzeitig poetisch erzählt Rasha Khayat von den Leerstellen in unserem Leben und wie wir sie zu überwinden suchen, von der unendlichen Liebe in einer ungewöhnlichen Familienkonstellation und einer tiefen Freundschaft in einer Welt, die aus den Fugen gerät.

»Dieses Buch ist wie eine ausgestreckte Hand. Ein traurigschöner Protest gegen all das, was Menschen trennt, statt zu verbinden.« DANIELA DRÖSCHER

Rasha Khayat studierte Vergleichende Literaturwissenschaften, Germanistik und Philosophie in Bonn. Seit 2005 arbeitet sie als freie Autorin, Übersetzerin und Dozentin. 2016 erschien ihr Debüt ›Weil wir längst woanders sind‹. Sie erhielt für ihre Arbeit zahlreiche Auszeichnungen, u. a. das Grenzgänger-Stipendium der Robert Bosch Stiftung und das Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds. Seit 2022 hostet sie den feministischen Literaturpodcast ›Fempire – der Podcast über Frauen, die schreiben‹.

Bildnachweis: © Anika Büssemeier
Das Buch ist im DuMont Buchverlag erschienen.

Der Salon unter dem Dach des Salonfestivals (einer gemeinnützigen Initiative) ist ein ganz besonderer Kulturgenuss, der über die Eintrittsgelder finanziert wird und keine öffentlichen Zuschüsse hat. Das Eintrittsgeld ist somit als Beitrag zu einer Umlage zu verstehen, die der Finanzierung der anfallenden Kosten dient. Für alle Menschen “auf der Bühne” stellen wir Honorare und Reisekosten zur Verfügung. Selbstverständlich übernehmen wir auch die vorgeschriebenen Sozialabgaben. Das Team des Salonfestivals arbeitet in hohem Maß ehrenamtlich.

Die Gastgeber öffnen eigene Häuser und laden ihre Gäste im Anschluss zu einem geselligen Beisammensein mit Brot und Wein o.ä. ein. Sie gestalten den Rahmen und die kleine Bewirtung. Wir bedanken uns bei allen Gastgeberinnen und Gastgebern für dieses besondere Engagement und die großzügige Einladung. Übrigens: Gastgeberin oder Gastgeber kann eine Jede oder ein Jeder sein. 

Das Salonfestival ist bundesweit unterwegs. Salon geht immer und überall. 

Salon im

Christian Deutscher Fotostudio

Das Studio ist die ehemalige Lohnhalle der Zeche Königin Elisabeth, eine wunderschöne, authentische Location dieser Region. Die Brost-Stftung ist der Gastgeber dieses Salons.

Mittwoch
Mai 7, 19:00

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Salon vor Ort

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