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John von Düffel
Werkstattlesung
Fragen an Fiona

Werkstattlesung. Mit dem Programm „Das Salonfestival liest ein Buch“ ist John von Düffel bei zahlreichen Salons bundesweit zu Gast gewesen und hat sein Buch der Stunde „Das Wenige und das Wesentliche“ über Verzicht und Askese vorgestellt. Aus dieser engen Zusammenarbeit ist ein Vertrauen und eine Vertrautheit entstanden, auf dessen Basis das Salonfestival und John von Düffel einen weiteren Schritt wagen wollen. Noch im Schreiben, in der Entstehungsphase seines neuen Buches mit dem Titel „Fragen an Fiona“ wird John von Düffel das Gespräch mit den Gastgebern und Gästen des Salonfestivals über gesellschaftlich relevante Themen suchen. Dazu wird er einzelne, noch in Arbeit befindliche Kapitel in Werkstattlesungen vorstellen und mit den Gästen weiterdiskutieren, um die Offenheit, Intensität und Qualität des Dialogs im Salonformat in die Weiterarbeit miteinzubeziehen. Work in Progress also statt fertiger Buchpräsentation. Auf diese Weise „schreibt“ das Salonfestival mit an diesem Buch und wird sich in dem Ergebnis sicher auch wiederfinden, wenn das Buch im Spätherbst des Jahres 2024 erscheint.

Zum Inhalt des neuen Buches: Schon die Buchidee selbst geht auf zahlreiche Salongespräche zurück. Im Rahmen der Salonlesungen aus „Das Wenige und das Wesentliche“ war eine der meistgestellten Fragen der Gäste die nach Fiona, der Philosophiestudentin aus Glasgow, die mit dem Satz „I want to sit on a stone and think“ Eingang in das Buch gefunden hat und darin als eine moderne Asketin beschrieben wird. Das war vor mehr als dreißig Jahren. Doch was ist inzwischen aus Fiona geworden? Wie denkt sie heute über die wichtigsten Fragen unserer Zeit? John von Düffel hat sie aufgesucht und ist mit ihr ins Gespräch gekommen über Themen wie Transformation und die Angst vor Veränderung, Wohlstand oder Wohlergehen, Lebensstandard versus Lebensqualität, Konsum und Suffizienz. All das in einem offenen, sehr persönlichen Ton, der hoffentlich im Gespräch mit den Salongästen widerhallen und seine Fortsetzung finden wird.

John von Düffel, geboren 1966 in Göttingen, wuchs u. a. in Londonderry, Irland, Vermillion South-Dakota (USA) und Oldenburg i. O./ Niedersachsen auf. Sein Studium der Philosophie und Volkswirtschaft absolvierte er in Stirling/ Schottland und Freiburg im Breisgau. 1989 legt er seine Promotion über Erkenntnistheorie ab. Seit 1991 arbeitet von Düffel als Dramaturg und Autor an verschiedenen Theatern in Stendal, Oldenburg, Basel und Bonn. Von 2000 bis 2009 wirkte er als Schauspieldramaturg am Thalia Theater Hamburg. Seit 2009 ist er Dramaturg am Deutschen Theater Berlin, im selben Jahr wurde er zum Professor für Szenisches Schreiben an die Universität der Künste Berlin berufen. Ab Sommer 2025 wird er Intendant des E.T.A. Hoffmann Theaters in Bamberg. Seine Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem aspekte-Literaturpreis und dem Nicolas-Born-Preis.

Alle Salons sind eine Einladung der Gastgeber. Sie öffnen ihr Haus und laden im Anschluss zu „Wein und Käse“ o.ä. ein.
Die Eintrittsgelder finanzieren die Honorare der Künstler:innen und Referent:innen. Sie sind als eine Art Umlage zu verstehen.

Salon im

Privathaus

Das Herzstück der Salonkultur - zu Hause, im Wohnzimmer, ganz privat. Hier findet sich ein geschützter Raum für den Kunstgenuss und Gedankenaustausch. Im Anschluss bleibt man bei Wein und Brot zusammen...

Samstag
Jan 13, 17:00

Hannover-Kleefeld Deutschland

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