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Moritz Fürmann liest
Thomas Mann: Tonio Kröger
!!!fully booked!
Tonio Kröger ist eine Novelle Thomas Manns, deren Titelheld unverkennbar autobiographische Zügen trägt. Der Held, ein Schriftsteller und Spross einer im Verfall begriffenen Kaufmannsfamilie, fühlt sich weder der Künstler- noch der Bürgerwelt zugehörig. Die unerfüllte Sehnsucht nach dem gewöhnlichen Glück ist die Quelle seines Leids und zugleich seines literarischen Schaffens. Bis heute gilt Tonio Kröger als persönliches und künstlerisches Bekenntnis Thomas Manns. Er bezeichnete die Novelle selbst als sein „literarisches Lieblingskind“.
Moritz Führmann (und seine Frau Anna Schudt) haben eine Vorliebe für Thomas Mann. Im Salonfestival konnten wir beide schon mit unterschiedlichen Mann-Interpretationen hören (und feiern!).
„Jetzt fiel mir auf, dass ‚Tonio Kröger‘ noch fehlt (so Moritz Führmann). An der 1903 erschienenen Novelle gefällt mir dieses Hadern zwischen Bürgerlichkeit und Künstlertum, was man für die Kunst aufgibt, wie man Kunst behandelt. Dazu passt großartig die musikalische Begleitung von Christian von Gehren.“
Wir freuen uns, dass Moritz Führmann erneut mit einer weiteren Bearbeitung von Thomas Mann im Salon zu hören sein wird.
Moritz Führmann, 1978 in Kassel geboren, spielte schon während seines Schauspielstudiums an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« einige Rollen am Schauspiel Leipzig. Sein erstes festes Engagement trat er am Hans Otto Theater in Potsdam an, wo er u. a. als Ferdinand, Prinz Friedrich von Homburg und als Danton zu erleben war. Im Jahr 2008 gastierte er unter Uwe Eric Laufenberg in der Produktion »Karl V.« bei den Bregenzer Festspielen. Seit der Spielzeit 2009/10 ist Moritz Führmann Ensemblemitglied des Düsseldorfer Schauspielhauses. Immer wieder ist er auch in Fernsehproduktionen zu erleben. 2015 wurde Moritz Führmann mit dem Förderpreis für Darstellende Kunst der Stadt Düsseldorf ausgezeichnet.
Alle Salons sind eine Einladung der Gastgeber. Sie öffnen ihr Haus und laden im Anschluss zu „Wein und Käse“ o.ä. ein.
Die Eintrittsgelder finanzieren die Honorare der Künstler:innen und Referent:innen. Sie sind als eine Art Umlage zu verstehen.
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