Auf Einladung der Brost-Stiftung werden Autorinnen und Autoren für eine bestimmte Zeit ins Ruhrgebiet eingeladen, um es – mit einem Blick von außen – zu entdecken. Schon während ihres Aufenthalts dort gehen sie ins Gespräch mit Menschen der Region, im Nachklang verfassen sie ein literarisches Werk im Kontext zur Region. Daniel Schreiber ist der Metropolenschreiber Sept. 2024/ Sept. 2025.
In diesem Salon ist Daniel Schreiber im Gespräch mit den Museumsdirektorinnen Linda Walther (Quadrat Bottrop), Julia Höner (Kunstmuseum Gelsenkirchen) und Stefanie Kreuzer (Kunstmuseum Mülheim). Es geht um die Geschichte, aber auch die Wandlung der Museen im Ruhrgebiet. Um die Frage, was Museen heute, zeitgemäß, zu Demokratie und Bildung beitragen können. Und wie Kunst als Teilhabe für verschiedene Gesellschaftsschichten funktionieren kann.
Alles Themen, die mit den eingeladenen Frauen wie der Region stark verbunden sind. Schließlich hat das Ruhrgebiet eine sehr weitläufige Museumslandschaft – das Spektrum reicht von archäologischen Sammlungen, über Kirchenschätze bis zu zeitgenössischen Kunstmuseen; von stadthistorischen Heimatkundemuseen über Naturkunde-, Technik- und Industriemuseen, bis hin zu Spezialmuseen, Mainstream und Kuriositäten. Die Schwerpunkte der Museen und Ausstellungen liegen in der mittelalterlichen und industriellen Vergangenheit der Metropolregion, sowie ihrer heutigen postindustriellen, kulturellen Vielfalt.
Im Anschluss erwartet uns ein kleiner Empfang mit Brot und Wein im schönen Garten des Gastgebers.
Bildnachweis: Katharina Kemme (Höner); Thomas Gödde, FUNKE Foto Services (Walther); Jochen Müller (Kreuzer).
Der Salon unter dem Dach des Salonfestivals (einer gemeinnützigen Initiative) ist ein ganz besonderer Kulturgenuss, der über die Eintrittsgelder finanziert wird und keine öffentlichen Zuschüsse hat. Das Eintrittsgeld ist somit als Beitrag zu einer Umlage zu verstehen, die der Finanzierung der anfallenden Kosten dient. Für alle Menschen “auf der Bühne” stellen wir Honorare und Reisekosten zur Verfügung. Selbstverständlich übernehmen wir auch die vorgeschriebenen Sozialabgaben. Das Team des Salonfestivals arbeitet in hohem Maß ehrenamtlich.
Die Gastgeber öffnen eigene Häuser und laden ihre Gäste im Anschluss zu einem geselligen Beisammensein mit Brot und Wein o.ä. ein. Sie gestalten den Rahmen und die kleine Bewirtung. Wir bedanken uns bei allen Gastgeberinnen und Gastgebern für dieses besondere Engagement und die großzügige Einladung. Übrigens: Gastgeberin oder Gastgeber kann eine Jede oder ein Jeder sein.
Das Salonfestival ist bundesweit unterwegs. Salon geht immer und überall.