Am 4. August 1966 zündet eine Gruppe Studenten, die Lebanese Rocket Society, eine Weltraumrakete – sie soll das Zeichen für den Aufbruch des Libanons in eine blühende Zukunft sein. Auf den Tag genau 54 Jahre später kommt es im Hafen von Beirut zu einer gewaltigen Explosion, die das Land erschüttert. Meisterhaft verknüpft Pierre Jarawan diese beiden historischen Ereignisse zu einer Kontinente verbindenden und mehr als hundert Jahre Weltgeschichte berührenden Familiensaga, die über das Schicksal des Nahen Ostens weit hinaus führt. Denn im kanadischen Montréal stoßen die Zwillingsschwestern Lilit und Lina, Auswandererkinder in 3. Generation, auf Spuren ihrer unbekannten armenischen Großmutter Anoush …
„Pierre Jarawan ist ein begnadeter Erzähler. Jeder seine Romane eröffnet ein Universum der Geschichte(n) und verankert gleichzeitig durch die Wuchten der Zeit unsere Menschlichkeit fest im Heute. Seine Figuren schreibt er direkt in unser lesendes Herz.“ Maria-Christina Piwowarski
Pierre Jarawan wurde 1985 in Amman, Jordanien, als Sohn eines libanesischen Vaters und einer deutschen Mutter geboren. Er kam im Alter von drei Jahren nach Deutschland und wuchs in Kirchheim unter Teck auf. Er studierte an der Münchener Hochschule für Fernsehen und Film. Seine Romane „Am Ende bleiben die Zedern“ (2016) und „Ein Lied für die Vermissten“ (2020) wurden mit Preisen bedacht, in zahlreiche Sprachen übersetzt und sind internationale Bestseller. Im April 2025 ist sein dritter großer Roman „Frau im Mond“ erschienen. Er lebt mit seiner Familie in München.
Bildnachweis: © Maximillian Heinrich
Das Buch ist im Piper Verlag erschienen.
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