Ingo Zamperoni war stets fasziniert von den USA. Er ist es heute noch – nun aber mit einem nüchternen Blick auf die Realitäten des Landes. Auch familiär hat er dort Wurzeln geschlagen. Sein dortiges Studium und seine journalistische Tätigkeit haben ihm gezeigt: Vieles an Amerika kann man bewundern, etwa den ausgeprägten Altruismus oder die Innovationsbereitschaft. Gleichzeitig gibt es Dinge, die wir anders sehen – vom Waffengesetz bis hin zur Geheimdiensttätigkeit.
Das Land steht vor einer richtungsweisenden Wahl – im November 2024 wird der 60. Präsident gewählt. Die Vorwahlen haben begonnen, der Kampf hat begonnen. Durch seinen persönlichen Zugang bringt uns Ingo Zamperoni die Gedankenwelt der Amerikaner auf besondere Art und Weise näher. Wir erhalten einen privaten und intimen Einblick in das, was Trump-Anhänger und -Gegner denken. Ein Gespräch, das zum Nachdenken anregt. Ein Ringen um Antworten in einer Zeit, in der Fragen oft zu vereinfacht beantwortet werden.
Der deutsch-italienische Journalist Ingo Zamperoni ist dem deutschen Fernsehpublikum vor allem als Moderator der ARD-Tagesthemen ein Begriff. Er wurde 1974 in Wiesbaden geboren und begann seine journalistische Karriere Anfang des neuen Jahrtausends beim NDR. Ab 2012 wurde er zunächst in Vertretung Moderator der Tagesthemen, ehe er 2014 für drei Jahre ins ARD-Auslandsstudio nach Washington wechselte. 2016 kehrte Zamperoni zu den Tagesthemen zurück, wo er mit 42 Jahren jüngster fester Moderator des langjährigen Formates wurde. Er ist mit einer US-Amerikanerin verheiratet und hat drei Kinder. Bereits seit seinem Studium der Amerikanistik und einem Studienaufenthalt in Boston war Ingo Zamperoni von den USA fasziniert. 2016 verfasste er zum Ende seiner Tätigkeit in Washington das Sachbuch „Fremdes Land Amerika: Warum wir unser Verhältnis zu den USA neu bewerten müssen“, in dem er sich mit dem komplizierten transatlantischen Verhältnis auseinandersetzt.
Das Gespräch führt Désirée Behrendt.
Bildnachweis: Jennifer Fey
Alle Salons sind eine Einladung der Gastgeber. Sie öffnen ihr Haus und laden im Anschluss zu “Wein und Käse” o.ä. ein.
Die Eintrittsgelder finanzieren die Honorare der Künstler:innen und Referent:innen. Sie sind als eine Art Umlage zu verstehen.