Werkstattlesung. John´s Buch ist Wegzehrung für Seele und Geist und ein sehr persönliches Bekenntnis des Autors zum Zustand unserer Gegenwart. “Die Hoffnung wäre, dass man genauso persönlich auf diese Gedanken reagiert und nicht das Gefühl hat, es ist ein Sachbuch, nach dem Motto ‘Wie lebe ich richtig?’, sondern es ist ein Gedankenanstoß, eine Art Frage an die Welt“, sagt John von Düffel. (NDR) John von Düffel gibt aber keine apodiktischen Antworten, sondern ermuntert zum Nachdenken – und zum Mitreden im Salon!
In der wunderschönen Welt der Wiede-Fabrik in Johanneskirchen. Die Reise lohnt!
Zum Inhalt des neuen Buches: Schon die Buchidee selbst geht auf zahlreiche Salongespräche zurück. Im Rahmen der Salonlesungen aus „Das Wenige und das Wesentliche“ war eine der meistgestellten Fragen der Gäste die nach Fiona, der Philosophiestudentin aus Glasgow, die mit dem Satz „I want to sit on a stone and think“ Eingang in das Buch gefunden hat und darin als eine moderne Asketin beschrieben wird. Das war vor mehr als dreißig Jahren. Doch was ist inzwischen aus Fiona geworden? Wie denkt sie heute über die wichtigsten Fragen unserer Zeit? John von Düffel hat sie aufgesucht und ist mit ihr ins Gespräch gekommen über Themen wie Transformation und die Angst vor Veränderung, Wohlstand oder Wohlergehen, Lebensstandard versus Lebensqualität, Konsum und Suffizienz. All das in einem offenen, sehr persönlichen Ton, der hoffentlich im Gespräch mit den Salongästen widerhallen und seine Fortsetzung finden wird.
John von Düffel, geboren 1966 in Göttingen, wuchs u. a. in Londonderry, Irland, Vermillion South-Dakota (USA) und Oldenburg i. O./ Niedersachsen auf. Sein Studium der Philosophie und Volkswirtschaft absolvierte er in Stirling/ Schottland und Freiburg im Breisgau. 1989 legt er seine Promotion über Erkenntnistheorie ab. Seit 1991 arbeitet von Düffel als Dramaturg und Autor an verschiedenen Theatern in Stendal, Oldenburg, Basel und Bonn. Von 2000 bis 2009 wirkte er als Schauspieldramaturg am Thalia Theater Hamburg. Seit 2009 ist er Dramaturg am Deutschen Theater Berlin, im selben Jahr wurde er zum Professor für Szenisches Schreiben an die Universität der Künste Berlin berufen. Ab Sommer 2025 wird er Intendant des E.T.A. Hoffmann Theaters in Bamberg. Seine Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem aspekte-Literaturpreis und dem Nicolas-Born-Preis.
Alle Salons sind eine Einladung der Gastgeber. Sie öffnen ihr Haus und laden im Anschluss zu “Wein und Käse” o.ä. ein.
Die Eintrittsgelder finanzieren die Honorare der Künstler:innen und Referent:innen. Sie sind als eine Art Umlage zu verstehen.